Auswirkungen auf den Verkehr

Nicht nur im direkten Umfeld des Gebiets, sondern für weitere Bereiche der Stadt und der Ortsteile wie Atzum und Salzdahlum sind deutliche Auswirkungen durch zunehmenden Verkehr vorauszusehen (siehe Daten des Verkehrsgutachtens in der Präsentation der Informationsveranstaltung vom 9. April, http://www.wolfenbuettel.de/media/custom/2093_6013_1.PDF?1460485985).

Bei 2250-2750 Bewohnern (vor allem Berufstätige und Familien) würden sich täglich bis zu 5675 zusätzliche PKW-Fahrten auf alle Straßen im Umfeld verteilen. Dies würde unter anderem Straßen im nahen und mittleren Umfeld betreffen; einige Planungsvarianten beinhalten auch die Option einer Anbindung über den Rahlbusch und die Waldenburger Straße:

  • Waldenburger Straße (wenn angebunden)
  • Am Rahlbusch (wenn angebunden)
  • Akazienstraße
  • Elbinger Straße
  • Jahnstraße
  • Am Heckenkamp
  • Salzdahlumer Straße
  • Ahlumer Straße (direkt am Södeweg wären es 20% mehr Fahrzeuge)
  • Atzum

Aber auch im weiteren Umfeld (Richtung Innenstadt und Richtung Braunschweig; Kreuzung Ahlumer Straße/Jägermeisterstraße, Einmündungen in den Neuen Weg) ist eine deutliche Verkehrszunahme zu erwarten, da nur wenige Straßen für die Verkehrsflüsse in Frage kommen und sich zudem Rückstaus in andere Straßen ergeben werden.
Des Weiteren ist anzunehmen, dass viele Pendler nach Braunschweig und Wolfsburg unter den neuen Einwohnern sein würden, die oftmals die Route über Atzum und Salzdahlum nehmen, so dass sich auch in diesen Ortsteilen eine stärkere Verkehrsbelastung ergibt.

 

Schon jetzt wird im Bebauungsplanentwurf zum Baugebiet „Östlich Fallsteinweg“ festgestellt, dass für die künftigen Einwohner dort eine erhebliche Belastung durch Verkehrslärm bestehen wird; diese (und das gilt natürlich auch für alle Anwohner der Hauptverkehrsstraßen) wird entsprechend durch das große Baugebiet "Im Western / Södeweg" noch weiter zunehmen.

 

Ortsumgehung

Eine "ortsnah geführte Ostumgehung", nahe an Atzum und Salzdahlum, wurde bereits in Flächennutzungsplänen der Vergangenheit skizziert und ist im neuen Bundesverkehrswegeplan (Stand März 2016) als "vordringlicher Bedarf" eingestuft: Projekt B79 OU Wolfenbüttel

In den aktuellen Flächennutzungsplan 2020 wurde diese Ostumgehung nur deshalb nicht aufgenommen, weil die Realisierungschancen als zu gering eingeschätzt wurden und diese Umgehung im damaligen Bundesverkehrswegeplan als "im weiteren Bedarf" eingestuft war. Im Flächennutzungsplan 2020 erklärt die Stadt: "Ihre Umsetzung bleibt weiterhin Ziel der Stadtplanung"; mit einer Ausweisung eines derart großen Baugebiets im Osten der Stadt würde die Realisierung wahrscheinlicher werden.