Landschaftliche Auswirkungen

 

Die Feldflur der vorgesehenen Fläche ist ein beliebtes und intensiv genutztes Naherholungsgebiet; viele Menschen gehen hier spazieren, walken, joggen, lassen ihre Hunde laufen und genießen die weite Sicht über die Felder auf Elm, Asse und Harz.

 

Im nordwestlichen Bereich des Gebiets befindet sich ein besonderer, in verschiedenen Karten verzeichneter Aussichtspunkt mit Blick bis zum Harz. Dieser würde bei einer Bebauung seiner Funktion beraubt, so dass das bisherige Erlebnis der Landschaft im Umfeld von Wolfenbüttel verloren ginge.

 

Vernichtung wertvollen Ackerbodens

Die Böden innerhalb des geplanten Baugebietes besitzen eine sehr hohe Güte; mit 75 bis 90 von 100 Punkten gehören sie zu den besten der Region - und sind dementsprechend aufgrund ihres hohen Ertragspotenzials als besonders wertvoll einzustufen. Der Bodenschutz ist ein bundespolitisches Ziel.

 

Archäologischer Interessenbereich

Im östlichen Gebiet des mittleren Abschnitts befindet sich ein großer archäologischer Interessenbereich. Hier ist die Wüstung (verlassene Siedlung) "Westrem/Westerem" gelegen.

In der Atzumer Feldmark gab es Siedlungen seit der Jungsteinzeit. Im Bereich des ehemaligen (heute zugeschütteten) Schweineteichs (im Bereich der Wüstung Westerem) gab es kleinere Oberflächenfunde aus der Zeit ca. 5000 v.Chr. (An anderer Stelle in Atzum, im Bereich des heutigen Teiches, hat man sogar Gräber gefunden.)